Seit den 1950er Jahren hat in westeuropäischen
Gesellschaften die kulturelle Vielfalt im Hinblick auf Religion,
Sprachen, ethnische Wir-Gruppen, transnationale Bindungen
und Herkunftsländer durch Migration (wieder einmal) immens
zugenommen.
Häufig werden damit zusammenhängende Fragen unter dem
Aspekt von Anpassung der Migranten, also aus der
Perspektive „kulturelle Gleichartigkeit“, diskutiert, während
Migranten selbst Forderungen unter dem Vorzeichen von
„Gleichheit“ erheben.