Ihre vielfältigen Wanderbewegungen ermöglichen Vögeln eine beispielhafte Nutzung fluktuierender Ressourcen. Die immer schnelleren globalen Veränderungen stellen dieses Erfolgsrezept jedoch auf eine harte Probe.

Zwar werden zunehmend markante Änderungen im Migrationsverhalten beobachtet, die sich als plastische und mikroevolutionäre Umweltantworten verstehen lassen.

Jedoch könnten Arten mit ausgeprägten endogenen Zugprogrammen in ihrer Reaktionsfähigkeit auf Umweltveränderungen eingeschränkt sein und daher den Wettlauf mit der Zeit verlieren.
Barbara Helm, Nova Acta Leopoldina NF 97, Nr. 358, S.62 (2008)